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von Cerner Corporation
veröffentlicht am 18.12.2020

Der i.s.h.med Anwendertag 2020 fand in diesem Jahr erstmals virtuell statt ‒ zwar kann ein Online-Event echte Begegnungen nicht ersetzen, doch das neue Format übertraf viele Erwartungen. Mehr als 440 Teilnehmer*innen aus Deutschland und Österreich hatten sich für die Veranstaltung registriert, über 80 Prozent waren live vor ihren Bildschirmen dabei.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern neue Wege. Anstatt sich mit Bahn, Pkw oder Flugzeug auf den Weg zum i.s.h.med Anwendertag 2020 zu machen, klickten sich am Dienstag, 24. November, um 10:00 Uhr Ortszeit die Teilnehmer*innen in den Live-Stream ein. Begrüßt wurden sie hier von Stefan Radatz, Cerner Geschäftsführer Deutschland & Österreich, und Olaf Dörge, Senior Business Developer für i.s.h.med global, der den Anwendertag aus dem Studio-Set von hl-studios in Erlangen heraus moderierte.

Nach einem Video-Grußwort von Emil Peters, President of Cerner Global, ging es direkt hinein in die Themen des Tages. Im Fokus der zahlreichen Beiträge standen die Weiterentwicklung und Innovationen von i.s.h.med sowie die Präsentation des Prozessmodells i.s.h.med Model System, das Cerner Kunden auf ihrem Weg in die digitale Zukunft der Healthcare-IT begleitet ‒ hier soll das KIS auf der SAP Cloud Platform (SCP) in einigen Jahren als Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) zur Verfügung stehen. Wie diese Zukunft konkret aussehen wird, darüber berichteten Cerner-Experten, Kunden und Partner aus ihrem jeweiligen Fach- und Anwendungsbereich.

Die Auftakt-Keynote beschäftigte sich mit dem gesetzlichen und inhaltlichen Rahmen von Healthcare-IT im Kontext von Digitalisierung & Informationssicherheit. Im Anschluss erläuterten Experten von Cerner die aktuellen Inhalte der i.s.h.med Roadmap und was i.s.h.med Kunden erwartet, wenn das installierte KIS in den kommenden Jahren mit Unterstützung von i.s.h.med Model System in Richtung SaaS und SCP weiterentwickelt wird. Einen Blick unter die Motorhaube der nächsten Generation i.s.h.med gab es bei einer Live-Demo, u. a. am Beispiel der Notaufnahme eines fiktiven Patienten. Es wurde gezeigt, wie sich die Dokumentation in Richtung Usability weiterentwickelt und welche Möglichkeiten sich künftig durch den Einsatz von KI-Komponenten und maschinellem Lernen ergeben. 

Rege genutzt wurde im Anschluss an die Beiträge die Live-Ask-Funktion. Hier hatten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, den Experten direkt ihre Fragen zu stellen. Zwei Kaffeepausen und eine Mittagspause trugen darüber hinaus dazu bei, die Aufmerksamkeit für die zahlreichen interessanten Inhalte während des Anwendertages hoch zu halten. Das im Vorfeld der Veranstaltung an die Teilnehmer*innen versandte Überraschungspaket mit einem Cerner Mund-Nase-Schutz und einem süßen Adventskalendergruß stieß in den Chat-Spalten ebenfalls auf positive Resonanz. Regelmäßige Live-Umfragen während der Veranstaltung spiegelten aktuelle Stimmungsbilder wider und gaben so das unmittelbare Feedback der Teilnehmer*innen vor den Monitoren an die Veranstalter weiter. Wie „Covid-19 als Digitalisierungsbeschleuniger“ die Aufmerksamkeit auf die Gesundheitsversorgung von morgen lenkt und was Hersteller und Anwender aus der Krise lernen können, dem widmete sich eine spannend besetzte Panel-Diskussion, bevor es in die wohlverdiente Mittagspause ging.

Am Nachmittag gehörte die virtuelle Bühne der Präsentation des Cerner Ecosystems. Hier stellten sich in kurzen Einspielern Partner und Sponsoren vor, die an i.s.h.med angebundene Dienste und Lösungen präsentierten. Wie sich diese Lösungen in die derzeitigen regulatorischen Weichenstellungen einfügen, die durch die Telematikinfrastruktur (TI) und das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) vorgegeben werden, das erläuterten zwei Cerner Spezialistinnen in ihren Vorträgen. Interessante Neuerungen im derzeitigen i.s.h.med stellte anschließend ein Cerner Experte für Medikation & Klinische Workflows vor, indem er neue Funktionalitäten der digitalen Kurve präsentierte und Einblicke in die Funktionen SmartChart und Catalog Workbench gab. Einen Blick aus Anwendersicht in die klinische Tagesroutine mit i.s.h.med auf mobilen Endgeräten gewährte Barbara Schmücking von Gesundheit Nord im Klinikverbund Bremen.

Der Anwendertag 2020 endete mit der Einspielung eines selbst inszenierten und eingespielten Musikvideos der im Pandemiejahr bekannt gewordenen „Jerusalema-Challenge“. Hier zeigten tanzende Pflegekräfte des i.s.h.med-Kunden Klinikum Ludwigshafen, dass ihnen trotz herausforderndem Alltag die Freude nicht vergangen ist. Wer wollte, konnte zu den rhythmischen Klängen im heimischen Büro performen und so den Tag vor dem Bildschirm ausklingen lassen.

Foto: ©Cerner