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von Cerner Corporation
veröffentlicht am 19.12.2022

Unter dem Motto ‚Better together‘ haben wir unsere Kunden und Partner in diesem Jahr unter neuer Flagge nach Fulda zu den i.s.h.med Anwendertagen eingeladen – 1,5 Tage, die spüren ließen, dass gemeinsam einfach besser ist. 

Unser charmanter Moderator Olaf Dörge (Director, Business Development) und unser Geschäftsführer Stefan Radatz haben es in ihrer Begrüßung stolz erwähnt, mit vielen der Teilnehmer:innen und Organisationen arbeiten wir seit vielen Jahren, teils Jahrzehnten eng zusammen, wir sind miteinander gewachsen. Das Wiedersehen nach zwei Jahren der Pandemie, die konstruktiven Gespräche und offenen Diskussionen haben gut getan und waren wichtig, gerade in diesen Zeiten, die so sehr von Veränderung geprägt sind. 

Unsere Pläne für die KIS-Plattform der nächsten Generation 

Für Oracle ist JETZT die Zeit, dass Healthcare sich grundlegend ändern muss. Wir möchten, dass unsere Kunden weiterhin den Weg mit uns gehen, um Teil dieser Zukunft, dieser Möglichkeiten zu sein. Wozu wir uns als Hersteller gegenüber unseren Kunden verpflichten und wie unsere Pläne für die KIS-Plattform der nächsten Generation aussehen, das waren die Inhalte der Beiträge von Alaa Adel (Senior Vice President & Managing Director, Oracle Cerner International) und Olaf Dörge.

Mit dem Zusammenschluss von Oracle und Cerner kommt das Beste aus zwei Welten zusammen. Durch die Bündelung der Kräfte und der enormen Expertise auf beiden Seiten können wir zukünftig noch bessere Lösungskomponenten in einem ganzheitlichen System zusammenzubringen. Mit dem Ziel, ein offenes Ökosystem für alle zu schaffen, verlagert Oracle seinen Fokus zukünftig weiter auf das Gesundheitswesen, um einen Beitrag für eine noch bessere Gesundheitsversorgung zu leisten. 

Erneutes Commitment für das aktuelle i.s.h.med – mit anhaltend vielen Innovationen

Ein weiteres Commitment an unsere Kunden ist die Weiterentwicklung von i.s.h.med® auf ECC6 bis zum Ende der Wartung. John Tyson und Anke Tzschoppe haben dies von Seiten der Produktentwicklung im Strategie- und Roadmap-Update betont. Das i.s.h.med Model System, mit allen Neuerungen, war ebenfalls Teil des Entwicklungs-Updates und wie es unter Berücksichtigung stetiger Weiterentwicklug mögliche Migrationsszenarien im Hinblick auf eine nächste Generation unterstützen kann. 

Erste Einblicke in die Oracle Cloud Infrastructure 

Um unseren Kunden die vielfältigen Möglichkeiten der Oracle Infrastrukturlösungen vorzustellen, erklärte Andreas Kress von Oracle Deutschland die Unterschiede der Cloud-Dienste und die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) sehr anschaulich: „Cloud Services, das ist wie Pizza essen“. Es gibt Varianten, vom Selbermachen bis hin zum Restaurantbesuch. So wurde klar, Cloud ist nicht gleich Cloud, vor allem nicht nur Public Cloud. Oracle Cloud Infrastructure bietet viele individuelle Möglichkeiten - Cloud ist, wie und wo man sie braucht. 

Weil unsere Kunden die Besten sind

Die i.s.h.med Anwendertage leben vom Erfahrungsaustausch unter Expert:innen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen oder diese schon gemeistert haben. Dazu stellen wir gerne unsere Kunden ins Rampenlicht, und so viel darf gesagt sein: Sie sind nicht nur Experten, sie sind auch wahre Entertainer. Ihnen zuzuhören hat Freude gemacht.

Herr Dr. Regitz, Leiter Medizinentwicklung der AMEOS Gruppe, berichtete vom vermutlich größten Digitalisierungsprojekt Deutschlands im Rahmen des KHZGs, das wir zusammen realisieren. Ziel ist es, 33 Häuser zu standardisieren. Aktuell sind die Voraussetzungen noch sehr unterschiedlich. Sogar die Papierakte wurde in einigen Häusern bisher noch nicht zu den Akten gelegt. Das ändert sich nun, mit i.s.h.med.

Herr Dr. Nüßler, CIO des Klinikums Chemnitz, vertrat Herrn Steffen Schmerler, der das Projekt „eRezept“ in seinem Team erfolgreich führt. Mit viel Humor machte er die Komplexität der Telematikinfrastruktur deutlich und zeigte auf, dass ein IT-Projekt aufgrund der Beteiligung vieler Akteure auch gleichzeitig ein Organisationsprojekt ist. Am Ende aber zählen die Vorteile wie die Zeitersparnis bei den Endanwendern und die Entlastung des Gesamtprozesses durch einen offenen Workflow. 

Im Universitätsklinikum Ulm wurde der Ernstfall geprobt. Oder anders „Was passiert, wenn es passiert?“. Unter der Mitwirkung vieler Organisationseinheiten, intern wie extern, hat man die Simulation einer Cyberattacke geplant und durchgeführt. Robert Mahnke, CIO - Leiter des Zentrums für Information und Kommunikation, hat über die aufwändige siebenmonatige Planung berichtet und erklärte, dass technische und organisatorische Maßnahmen bei einem solchen Projekt ineinander greifen müssen. Auch wenn die Reaktionen einiger Mitarbeiter:innen anfangs verhalten waren, weil man ja gern glaubt, so etwas passiert einem nicht, so zeigte sich im Resultat die Notwendigkeit dieser Übung. An den Stellschrauben, die sich auftaten, kann man nun drehen, um gut vorbereitet zu sein für den Fall der Fälle.

Robert Baron, stellvertretender IT-Leiter am Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg, konnte nicht live vor Ort sein, hat aber virtuell nicht weniger euphorisch von einem Jahr mit Cerner BI Search berichtet. Er arbeitet nicht nur als Anwender mit der Cerner-eigenen Suchmaschine, indem er Auswertungen analytischer Fragestellungen in kürzester Zeit zur Verfügung stellt, er ist auch Mitgestalter der Lösung, um Funktionalitäten zu verbessern oder zu erweitern und Inhalte zu liefern. 

Es gab viel zu berichten

Beginnend mit dem Star der Veranstaltung, i.s.h.med, stellte unser Präsentationsteam unter dem Titel ‚Hand auf’s Herz – hätten Sie’s gewusst?‘ live am System Neuerungen u.a. zu Smart Medication und der Belegungsplanung vor. Matthias Wölfer vom Klinikum Esslingen bestätigte aus Kundensicht die Vorteile des Belegungsmanagements in i.s.h.med. Um den Kreislauf zu schließen, zeigte Gabriella Husak (Client Engagement Leader) für viele der Innovationen, wie die Ideen unserer Kund:innen über den Idea Space ins Produkt kommen (Erfahren Sie gern mehr über Gabriella Husak und den Idea Space in diesem Blog-Beitrag).

Unser Experte für Interoperabilität, Axel Biernat, ging auf unsere Strategie für i.s.h.med Interoperability ein und wie unsere Lösungen dazu beitragen können, Prozesse zu vereinfachen. Viele Häuser haben noch keine Überlegungen zu dieser wichtigen Thematik getroffen, da können wir gezielt unterstützen. 

„In einer Beziehung würde man sagen, es ist kompliziert“ – Matthias Volkenand sprach zum Status der Telematikinfrastruktur (TI), nicht nur konkret im Oracle Cerner Bezug, er warf dabei auch den Blick in Richtung Politik, die in der Verantwortung ist, das Thema weiter voranzutreiben. Der Knoten sei noch nicht geplatzt. Dennoch sieht er einen Schub der TI durch digitale Identitäten. Er ging weiterhin detailliert auf verschiedene TI-Themen ein, wie beispielsweise ePA, eAU, den TI Messenger, PPR 2.0 und deren Integration in i.s.h.med

Ein herzliches Dankeschön gab es von Olaf Häußler, Leiter der Beratung, für die intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden im Rahmen gemeinsamer IT-Projekte. Er ging weiterhin auf die Vorteile des i.s.h.med Model System ein, das zwar eine „umfangreiche Blaupause“ ist, aber Raum für individuelle Anpassungen lässt, und erklärte die Implementierungsmethodik dahinter. Karla Riedel brachte die i.s.h.med University auf die Leinwand und stellte vorhandene und neue Lernangebote rund um i.s.h.med vor, inkl. eLearning-Formaten.

Neben Präsentationen und Vorträgen auf der Bühne bot der Marketplace Ausstellungsfläche für unsere Partner, die auch zeitgleich Sponsoren unserer Veranstaltung waren. Die Partner zeigten ihre innovativen Lösungen mit Integration in i.s.h.med, die unser Portfolio erweitern und bereichern. So trugen sie aktiv dazu bei, dass wir gemeinsam mit allen Teilnehmer:innen eine spannende und abwechslungsreiche Veranstaltung erleben und auch einen schönen Abend miteinander verbringen durften.

Kleine gemeinsame Auszeiten gehören eben auch dazu. Von all diesen gemeinsamen Momenten zehren wir nun bis zum nächsten Wiedersehen. In dieser Fülle von Expert:innen dann spätestens zur DMEA 2023 und ganz sicher zu den nächsten i.s.h.med Anwendertagen.

Wir freuen uns darauf! 

Für unsere Kund:innen stellen wir alle Beiträge der Anwendertage auf dem uCern Portal bereit. Sollten Sie noch keinen Zugang haben, sprechen Sie uns gerne an: kommunikation@cerner.com.