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von Cerner Corporation
veröffentlicht am 02.02.2024

Wenn ein Softwarehersteller größere Innovationen ankündigt, gibt es oftmals den Reflex anzunehmen, dass nun die Entwicklung an allen bisher bestehenden Produkten und Lösungen in den Hintergrund tritt. Für i.s.h.med und Oracle Cerner wurde auf dem Oracle Cerner Summit Ende letzten Jahres das Gegenteil bewiesen: angesichts der Fülle von Neuerungen und Innovationen, die auf der Veranstaltung vorgestellt wurden, kann von Hintergrundaktivitäten keine Rede sein. 

Schon im Vortragstitel „Was uns heute bewegt“ und dem Untertitel „Das bewegt Sie und uns“, wird die Dynamik deutlich. Auf der einen Seite die Dynamik des Marktes, mit seinen vielfältigen Herausforderungen, aber auch die Dynamik in der Oracle Cerner Produktentwicklung, die digitale Transformation jetzt viel schneller und grundsätzlicher voranzutreiben. 

Denn bei Oracle Cerner geht es nicht um dieses Produkt oder jene Lösung. Oracle Cerner ist der Innovationspartner für Krankenhäuser in Deutschland – durch seine jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung von Infrastrukturlösungen, natürlich Datenbanken, aber auch Applikationen, von führenden ERP- oder HCM-Lösungen bis hin zu der nun entstehenden neuen Plattform für das Gesundheitswesen. 

i.s.h.med bleibt dabei integraler Baustein und die solide Basis der Strategie von Oracle Cerner, denn alle Entwicklungen der letzten Jahre dienten der Vorbereitung dieses Weges. Dazu gehören die Prozessstandardisierung mit i.s.h.med Model System, die Möglichkeiten der Datenstandardisierung mit i.s.h.med Interoperability und weitere Ausbaustufen bestehender Funktionen, um die Durchdringung mit IT in den Versorgungsprozessen weiter voranzutreiben. 

Was bewegt Oracle Cerner und i.s.h.med? Da ist zunächst das weite Feld der gesetzlichen Anforderungen, deren Umsetzung immer mehr Häuser vor erhebliche Herausforderungen stellt. Wobei die eigentliche Herausforderung nicht in einer einzelnen Softwarekomponente steckt, die zur Erfüllung der Anforderungen entwickelt worden ist, die Herausforderung steckt im Prozess. Deshalb steht bei Oracle Cerner die Betrachtung von durchgehenden Versorgungsprozessen, ganz im Sinne des i.s.h.med Model System Ansatzes, im Fokus aller Entwicklungen. 

Die neue i.s.h.med Implantatdokumentation mit Anbindung an das  Implantateregister Deutschland (IRD) ist hier nur ein Beispiel.  Bei der Dokumentation muss der Abgleich des Implantats mit einer Produktdatenbank erfolgen und Informationen nach der erfolgten Operation an das Implantateregister gemeldet werden. Aber wo im Dokumentationsprozess erfolgen diese Schritte? Wie lassen sich Doppelerfassungen vermeiden? Welche Konsequenzen für den Logistik-Prozess gibt es? Oracle Cerner liefert Antworten darauf, auch gemeinsam mit erfahrenen Implementierungspartnern, um die Kunden prozessorientiert und ganzheitlich zu begleiten. 

Weitere Neuerungen gibt es beim E-Rezept mit der Direktzuweisung, den KIM-Funktionen, der QES mit einem Pilotprojekt zur Fernsignatur, Erweiterungen im Bereich der Pflege für die PPR 2.0, in vielen Bereichen des i.s.h.med Model System, der Medikation, und vieles mehr. 

Zu den Highlights aus dieser Fülle an Innovationen haben wir mit Anke Tzschoppe, Leiterin der i.s.h.med Entwicklung in und für die deutschsprachigen Märkte bei Oracle Cerner, gesprochen: 

Hallo Anke, schön, dass du da bist. Allen Unkenrufen zum Trotz gibt es in i.s.h.med eher mehr als weniger neue Entwicklungen. Was sind deine Highlights, auch im Rückblick auf den Oracle Cerner Summit? 

Der Oracle Cerner Summit an sich war allein schon ein Highlight für mich. Es war toll, sich mit unseren i.s.h.med Anwender:innen auszutauschen, aber auch zu sehen, dass Oracle inzwischen mehr ist als i.s.h.med. i.s.h.med ist einfach ein integraler Bestandteil der Roadmap und des Weges, auf dem wir uns jetzt befinden, hin zu der neuen Gesundheitsplattform von Oracle. Und es gibt inzwischen so viele neue Themen, bei denen wir unsere Kunden heute wirklich wirksam unterstützen können, der Betrieb auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) ist da nur ein Thema. Aber dazu wird es ja eine eigene Blogserie geben. 

Genau richtig, der erste Teil wurde kürzlich veröffentlicht. Was gibt es für weitere Highlights? 

Dazu zählen sicherlich die vielen Erweiterungen des i.s.h.med Model System. Manchmal sind es nur kleine Anpassungen, die aber auf Kundenfeedback basieren und eine große Wirkung bei Prozessverbesserungen haben. Viele Weiterentwicklungen gibt es gerade im Bereich der Medikation, aber auch der Pflege, mit der Umsetzung der neuesten Version von epaAC als ein Beispiel. Und ein weiteres Highlight sind die wirklich substanziellen Verbesserungen der Performance. Die Performance von IT-Systemen ist ein komplexes Thema, da geht es nicht nur um die Applikation an sich, sondern auch das Customizing, mögliche Erweiterungen, usw. Ein eigenes Performance Team konnte jetzt bei vielen Kunden Verbesserungen um Faktoren erzielen. 

Wir hatten es weiter oben schon erwähnt, natürlich beschäftigen dich auch die gesetzlichen Anforderungen, was ist in diesem Bereich passiert? 

Wir haben es in den letzten Monaten geschafft, nicht nur rechtzeitig Lösungen für verschiedene neue gesetzliche Anforderungen zu entwickeln, darüber hinaus haben wir auch Innovationsprojekte mit Kunden gestartet, um gerade bei den TI-Themen Verbesserungen in den Prozessen zu erzielen. Die beiden großen Innovationsfelder sind hier die Direktzuweisung bei den E-Rezepten und die Fernsignatur. Diesen beiden Themen sollten wir uns in jeweils eigenen Blogs nochmal ausführlicher widmen.

Einverstanden Anke, das machen wir.  Vielen Dank für das Interview. 

Zu den oben erwähnten Themen Direktzuweisung und Fernsignatur werden wir in Kürze jeweils einen weiteren Blog veröffentlichen, um etwas mehr ins Detail zu gehen. Seien Sie gespannt auf die Folgen 2 und 3 der Serie „i.s.h.med – was uns heute bewegt“.