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von Cerner Corporation
veröffentlicht am 09.06.2023

Lernen Sie unsere Mitarbeiter:innen kennen, erfahren Sie, was unsere Kolleg:innen an der Health IT fasziniert und was sie motiviert und erhalten Sie Einblick in die Arbeit der Menschen und Teams hinter Oracle Cerner. 

In diesem Teil unserer Interviewserie hat sich Norman Barabasch unseren Fragen gestellt. Zum 01.11. 2022 übernahm Norman Barabasch die Leitung unseres SAP Consulting Services & Support Geschäfts. Norman ist seit 2011 im Consulting für unsere Kunden sehr erfolgreich tätig. Er bringt Erfahrung als Lead Consultant und als Manager für unser SAP Patient Management (IS-H) Beratungsgeschäft mit. Das sind die besten Voraussetzungen, um seine erweiterte Verantwortung für unser aktuelles SAP-Geschäft erfolgreich zu gestalten.

Lieber Norman, wie bist du zur Health IT gekommen und wie hat es dich zu Oracle Cerner verschlagen?

Nach meinem dualen Studium bei Siemens wollte ich etwas anderes als reine kaufmännische Arbeit machen. Da sich bei Siemens damals leider keine passende Tür öffnete, bin ich zur Allianz gewechselt und war zwei Jahre im Vertrieb tätig. Auch wenn mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat, war mir schnell klar, dass dies nicht meine letzte berufliche Station sein würde. 

In dieser Zeit konnte ich für mich selbst ein Bild erarbeiten, wie meine berufliche Zukunft aussehen soll:

  • Eine Tätigkeit nahe am Kunden, bei der die eigene Arbeit sichtbar ist und positive Auswirkungen für andere hat
  • Ein Produkt, das unser Leben beeinflusst und bei dem es sich lohnt, es stetig zu verbessern 
  • Eine Branche, mit deren Strukturen und Teilnehmern ich mich identifizieren kann

Ich bin dann 2011 als Consultant für SAP ERP “wieder zurück” zu Oracle Cerner (damals noch Siemens Health Services) gekommen und habe hier bis heute genau den richtigen Platz für mich gefunden. 

Nach sechs Jahren Beratung für SAP ERP bin ich 2017 in das IS-H-Team gewechselt und habe ein Jahr später die Teamleiterfunktion übernommen. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Aufgaben in meiner neuen Rolle als Senior Manager Consulting Services.

Worin liegen deine Aufgaben und die deines Teams? 

Aus dem Bauch heraus und um es einfach zu erklären: “unsere Kunden beraten”. 

Unser Arbeitsalltag im SAP-Geschäft wird von unseren vielen Bestandskunden bestimmt, denen wir immer schnell, immer verbindlich, immer mit viel Fachexpertise helfen wollen. Es liegt in der Natur der Sache, dass dies nicht immer zu 100% klappt – esist aber meine Aufgabe, mit meinem Team Wege zu finden, um möglichst nah an 100% heranzukommen.

Eine große Herausforderung ist hier der Spagat zwischen fortlaufenden Beratungsanfragen sowie den großen Projekten im KHZG-Kontext. Wir sind es im SAP-Umfeld gewohnt, an vielen kleineren und fachlich unterschiedlichen Projekten parallel zu arbeiten. Dies im Zuge der KHZG-Projekte im Sinne unserer Kunden beizubehalten, ist aktuell und wird weiterhin eine spannende Aufgabe sein.

Auch unsere Teams beschäftigt natürlich die Frage, welche Lösungen im Krankenhaus zukünftig zum Einsatz kommen. Als Manager für das SAP-Beratungsgeschäft liegt es in meiner Verantwortung, meinen Teil dazu beizutragen unsere Mitarbeiter:innen und unsere Kunden in die Zukunft zu führen. 

Wie arbeitet ihr mit anderen Abteilungen und unseren Kunden zusammen? 

Wir pflegen einen sehr engen Kontakt zu unseren Kunden. Wir haben kaum Fluktuation in unseren SAP-Teams. Viele Geschäftsbeziehungen zwischen einzelnen Berater:innen und Kunden haben seit vielen Jahren Bestand. Wenn etwas nicht so funktioniert, wie es sein soll, spricht man miteinander. 

Die Vielzahl an neuen Themen in den letzten Jahren haben zwangsläufig dazu geführt, dass wir noch intensiver modulübergreifend zusammenarbeiten:

  • Wir unterstützen uns in Kundenprojekten, sodass einzelne Berater:innen ihre Stärken auch unabhängig ihrer eigentlichen fachlichen Zuordnung einbringen können
  • Wir unterstützen den Produktsupport und bringen hier unsere Erfahrungen aus den Kundenimplementierungen mit ein
  • Wir unterstützen die Vertriebskollegen und versuchen, Anfragen im Gespräch mit den Kunden zu konkretisieren, um zielgerichtet anzubieten

Welche Herausforderungen siehst du für dich und dein Team in den nächsten Jahren?

Der Technologiewandel mit allen damit verbundenen Änderungen wird sicher die spannendste und größte Herausforderung sein, aber aus unserer Sicht viel mehr Chance als Herausforderung. Wir werden unsere Kunden auf der jetzigen Plattform weiterhin zuverlässig beraten und beschäftigen uns gleichzeitig mit dem Weg in die Zukunft hin zu einer neuen Gesundheitsplattform, über die wir kürzlich näher berichten konnten. Solch tiefgreifende Veränderungen bieten Chancen und Perspektiven, aber führen verständlicherweise auch zu vielen Fragen. Diese Fragen partnerschaftlich zu begleiten und mit möglichst großer Verbindlichkeit die Zukunft zu skizzieren, wird eine Hauptaufgabe von mir und meinem Führungsteam in den nächsten Jahren sein. 

Welche Themen beschäftigen euch und unsere Kunden außerdem noch? 

Ein zweites großes Thema ist die Besetzung offener Stellen. Viele Kolleg:innen werden in den kommenden Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Auch hier sitzen wir mit unseren Kunden und anderen Dienstleistern sicher im gleichen Boot. Für uns alle ist spürbar, dass “Fachkräftemangel” nicht nur ein gern verwendetes Schlagwort ist. Hier arbeiten die Fachabteilungen mit unserem Recruiting-Team daran, diesem zu begegnen. 

Welche besonderen Momente gab es in den ersten Monaten in deiner neuen Rolle?

Anfang des Jahres hatte ich Gelegenheit, in meiner neuen Rolle bei einem Meeting des ERP-Teams teilzunehmen. Das war für mich ein besonderer Moment, weil ich dort 2011 als Junior Berater angefangen habe und mich viele der Kolleg:innen von Beginn an begleitet haben. Ich konnte damals direkt federführend ein Projekt übernehmen. Dass das am Ende gut geklappt hat (zumindest habe ich bis heute regelmäßig Kontakt mit dem Kunden 😊), habe ich vielen Leuten aus dem Team zu verdanken. 

Was ist Dein persönliches „Why“, deine Motivation, in der Healthcare IT-Branche und speziell bei Oracle Cerner zu arbeiten?

Wir alle werden irgendwann einmal in eine Situation kommen, wo wir selbst oder Menschen, die uns nahestehen, medizinische Hilfe brauchen. Im Krankenhaus arbeiten wiederum Menschen, die genau dafür jeden Tag – an Wochenenden und Feiertagen – aufstehen und für ihre Patient:innen da sind. Dazwischen stehen IT-Lösungen, die dazu beitragen, eine optimale Behandlung zu ermöglichen. 

In so vielen Bereichen des Lebens hilft uns IT, Arbeitsabläufe zu beschleunigen und gleichzeitig sogar die Qualität zu verbessern. Ich bin ein optimistischer Mensch und würde daher als Chance formulieren, dass wir in der Healthcare-IT-Branche noch viel Potenzial haben, um alle Möglichkeiten der Digitalisierung im Sinne der Patient:innen – und damit von uns allen – zu nutzen. Und weil ich jeden Tag unsere Berater:innen in Aktion sehen kann, ist für mich klar: Wer soll das schaffen, wenn nicht wir bei Oracle Cerner? 

Vielen Dank für den Einblick in deine Arbeit und für deine Zeit.